Route 3a

Route ProArbora N° 3: Der Pfad 10a

“Von Velate nach Orino (Regionalpark Campo dei Fiori)”


Start / Abfahrt: Velate, via Piatti, Linee P der TUV (Öffentliche Verkehrsmittel Varese) von Varese

Ankunft: Orino, Piazza XI Febbraio Buslinee Castano Varese – Cuveglio und Coquio Trevisago

Pfadlänge: 12 km

Benötigte Zeit: 4 stunden

Höhenunterschiede: von 511m bis 442m


Pfad n. 10 ist einer der Wege, den der Regionalen Park von Campo dei Fiori anbietet, ein Park mit Blick auf die hügelige Gegend von Varese und dem Po-Tal, begrenzt im Nord-Westen von der Valcuvia und östlich von Valganna und im Süden von der Stadt Varese. Die besonderen geographischen und geologischen Besonderheiten haben die Einrichtung einer vielfältigen Vegetation erlaubt, mit Kastanien-und Buchenwälder, Gebiete von felsiger Flora und Feuchtgebieten, reich an Fauna. Pfad n. 10 folgt einer Kreisbahn, er wurde es in drei Teile gegliedert: der erste, hier analysierte, beginnt und endet in Velate Orino.

Pfad n. 10, zu Fuß bewanderbar, beginnt also als Teil des Landes Velate, einem alten und hübschen Dorf in der Gemeinde Varese, welches sich  in einer friedlichen und ruhigen Umgebung befindet, entfernt von den belebten Straßen der Innenstadt, aber leicht erreichbar von S. Ambrose-Fogliaro durch Via Adige, führt durch Masnago und Avigno vorbei, entlang der Via Saffi.


Im historischen Zentrum des Dorfes kann man die Schönheit der alten Häuser im vierzehnten Jahrhundert gebaut und die Pracht der großen Villen, sowie die mittelalterliche Pfarrkirche St. Stephen und der Turm, die nicht weit vom Dorf entfernt liegt. Erbaut im elften Jahrhundert,  den südlichen Teil der Stadt zu schützend, ist der Turm heute eines der faszinierendsten mittelalterlichen Zeugnissen von Varese, ist derzeit Besitz der FAI. Ganz in der Nähe ist es möglich, vor der Monumentalität einer Kastanie (Castanea sativa) anzuhalten, vermutlich aus dem neunzehnten Jahrhundert, mit einer Höhe von 13,2 m und mit einem Kronendurchmesser von 13 m. Trotz seines erkenntlichen, landschaftlichen Werts, zeigt der Kastanienbaum leider viele tote Äste, großen Efeubefall und die Gallen der Gallwespe.


Unsere Reise beginnt direkt in der Altstadt, an der Kreuzung der Herzog von Aosta und Piatti.


Nach einer Reise auf der Via Piatti für mehr als 1 km erreichen Sie Pian della Croce, eine große Rasenfläche, die sich fast vollständig innerhalb des Parks der Villa Pirelli erstreckt. In der Nähe ist das Eingangstor der Residenz "Il Poggio" und hinunter zum Via Poggio, auf der rechten Seite finden wir eine Kreuzung mit einem Feldweg der Via Pianazzo. Die Überwindung der Kreuzung von mehreren hundert Metern auf der rechten Seite finden wir den Anfang des Weges “ Natura delle Sorgenti“, erstellt für pädagogische Zwecke und verwirklicht vom Park Campo dei Fiori und der Grundschule Luvinate. Konfrontiert mit diesem Weg können Sie ein ländliches Gebäude namens Cascina Zambella erkennen, berühmt als die Heimat des Malers, Dichters und Dramatikers Guido Bertini, an welchem Sie die Merkmale eines rustikalen und bukolischen Charakter erkennen können. Gerade in der Stadt Zambella befinden sich zwei majestätischen Kastanien (Castanea sativa), die beide 24 m hoch sind, mit einem Kronendurchmesser von 3,75 m Vordach bzw. 12 m, scheinbar aus dem letzten Jahrhundert und eine vegetative normalen Zustand.


Fortsetzung der Reise treffen wir zu unserer Linken, eine Grenzmauer der Kolonie Elioterapica "Marisa Rossi", auch als "Casa del Sole" bekannt, ein Gebäude im Jahr 1935 nach der Gestaltung der Architekten Schiavocampo auf Initiative des Industriellen Leonida Rossi gebaut und der  Stadt gespendet, in Erinnerung an seine Tochter Marisa. Heute ist die "Casa del Sole" der Sitz als Stiftung  Park der modernen Baumzucht "Alex Shigo" tätig in der Umweltbildung und Wissenschaft. Ein paar hundert Meter weiter, in  Piano, können Sie eine schöne Hütte von einem dichten Tannenwald umgeben sehen, mit ein paar Tischen für Erfrischung.


Überschritten das Tal Ceppone, erreichen Sie Cavernago, wo links eine Hütte steht mit dem gleichen Namen und der Abzweig vom Pfad 12, durch den wir das Dorf als "Mattello" Comerio erreichen.


Nach ca. 1 km, kommen Sie im Dorf Zapelasc an und treffen dort auf den Weg, was bedeutet, dass Sie den Pfad n. 11, der nach Chignolo führt, entlang derer bereits mehrere eindrucksvolle Exemplare von Castanea sativa zu sehen sind, wo man den Teich "Motta d'Oro", reich an Amphibien finden wird. In Fortsetzung unseres Weges, passieren wir die Täler Frentina und Busen und Sie finden Cadde, ein Ort, der seinen Namen von einer alten Farm in seinem Hoheitsgebiet hat, welcher charakteristisch für den ländlichen Aspekt durch umfangreichen Wiesen und der beeindruckende Quelle.


Daran vorbei, kommen wir zu der Kreuzung, die zu der Festung Orino mit dem Wanderweg n. 11 führt, und eine Verbindung mit dem Weg Nr.13 darstellt, aus dem Dorf "Ca 'dei Monti" und das Resort Pozzolo Gavirate.


Sich zu allererst nach rechts wendend, in Richtung des Weges, welcher entlang der nördlichen Hänge des Monte Morto verläuft und dann dem Norden den Gebirgsausläufern folgend,  namens "Poggio della Corona" , weiterhin dem Weg folgend, bis nach ca. 1 km, die leitende Kreuzung nach Cerro Caldana, in dessen Zentrum man die imposante Präsenz von einem Felsen namens "Sass Gross" bewundern kann. Dieser besteht aus einem riesigen metamorphen dunkelgrauem Gestein, 3,90 m hoch, mit einem Umfang der Grundfläche von etwa 10 m, Pyramidenförmig. Seine majestätische Präsenz in dieser Gegend ist durch die langsame Bewegung der sekundären Zweige des Ticino während der Eiszeiten zurück zu führen.


Unsere Reise fortsetzend , kommen Sie nach ein paar hundert Metern weiter an einen Ort namens "Quattro Strade", etwas weiter, rechts kreuzen sich 2 Wege in Richtung des Orino, welche zum Pian delle Noci und zum Sportplatz führen.


Nach einem steilen Abstieg, kommt man an die Anschlusskreuzung Cerro Orino, über die Sie nach links gehend, die Stadt Cerro erreichen können, in der Gemeinde Cocquio Trevisago gelegen. Auf Grund des Vorhandenseins eines großen Parkplatz kann dieser Ort leicht als Ausgangspunkt für den Weg auf den Pfad 10 verwendet werden. Dieses ruhige Dorf erlaubt Ihnen auch, die die ländliche Stimmung, die sie charakterisiert, genießen und besuchen Sie auch die Kirche aus dem Jahre 1600, gewidmet der Verkündigung der Jungfrau Maria, an St. Bernard und an S. Antonio Abate.

In Fortsetzung unserer Fahrt entlang der Schotterstraße bis Orino, trifft man auf  ein Blockhütte aus Mauerwerk, im Zentrum eines alten Kastanienwald, welcher erst vor Kurzem durch die Organisation Campo die Fiori, eine phyto-medizinische Behandlung seiner Pflanzengesundheit erhielt, Teil eines Projekts der Forstwirtschaft für den Schutz der Kulturen von Kastanienbäumen und Verbesserung der typischen lokalen Kulturen.


Nach ein paar hundert Metern, öffnet sich der Wald zu einem breiten Plateau, wo sich der Sportplatz der Gemeinde Orino, ein kleiner Picknick-Bereich und die Baumschule der regionalen  Forstbehörde befindet.


Weiter entlang Via Marinoni, wo der erste Teil des Weges n. 10 an seinem Ziel ankommt. So kommen wir zu dem Dorf Orino, eine kleine Stadt der Valcuvia, die in einer landschaftlich reizvollen und ruhigen Gegend liegt, an den Nord-Westenhängen des Massivs von Campo dei Fiori, in einer Höhe von 442 Metern über dem Meeresspiegel. Hier, in San Lorenzo, vor dem Friedhof, finden Sie eine Exemplar einer Linde (Tilia cordata), 20,9 m hoch, mit einem Kronendurchmesser von 26 m und mit einem Stammumfang von 386 cm. Diese, gepflanzt im Jahre 1820, hat einen normalen vegetativen Zustand, und man glaubt, dass sie an diese Stelle gepflanzt wurde, nachdem sie von dem Hauptplatz der Stadt versetzt wurde. Der ursprüngliche Kern von Orino befand sich an der Stelle, der  heutigen  mittelalterlichen Kirche San Lorenzo, im zwölften Jahrhundert erbaut und mehrmals restauriert. Im Nord-Osten der Stadt befindet die Burg, errichtet im vierzehnten oder fünfzehnten Jahrhundert, die ursprünglich aber in der Römerzeit gebaut wurde. Es war ein Militärposten der Langobarden und den Franken eine feudale Burgfestung; wird heute von Privatleuten einigen Restaurierungsarbeiten unterzogen, dank diesen sind verschiedenen Außenmauern, ein Eckturm im Nord-Osten sowie ein Zentralturm im Nordwesten der Burg wieder hergestellt. Der Höhepunkt unserer Reise ist die Piazza XI Febbraio, gegenüber dem Rathaus, wo man die Pfarrkirche besichtigen kann, gebaut im Jahr 1685 und gewidmet der Jungfrau Maria.

Joomlart